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27.03.06 Anu Anu 2: Locust Crusade III - Schwerter zu Pflugscharen

Die Alchemistischen Exalted der gegnerischen Armee hatte uns zwei Tage Zeit gegeben, bis wir uns erneut mit ihnen treffen sollten. Die überraschende Wendung in dem Gespräch mit den Anführern der Opponenten gab allen in der Gruppe schwer zu denken. Feynard und IbErion hatten sich noch am selben Abend bis spät in die Nacht mit den Dörflern beraten, die für das Vorbeiziehen der Autochtonischen Armee gerne die Geheimnisse des Acherbaus preisgeben wollten. Perdita und BahFuu hatten an den Gesprächen nach bestem Wissen und Gewissen mitgewirkt, hatten sich jedoch früher in ihre jeweiligen Betten aufgemacht, da jede der beiden Optionen, die sie im Moment sahen, in den nächsten Tagen mit einigem Aufwand verbunden sein würde. Pao hatte sich früh zurückgezogen, sein Stolz war doch sichtlich verletzt worden durch die schmächliche Behandlung durch seine Gefährten. SamSecond und DoJon waren für den Rest des Abends ebenfalls verschwunden.

Noch vor der Dämmerung des nächsten Morgens beobachtete Do John in Destiny des Ornithologen wie der Kaptain, gefolgt von seinem jadenen Schatten, einen der höchsten umliegenden Berggipfel empor krackselte. Er beschloss, daß es nicht schaden konnte, diesen komischen Vogel etwas genauer zu beobachten, verstaute sein Fernglas und schlich sich hinter den Beiden her. Sam arbeitete sich höher und höher an der Ostflanke des Berges, bis er einen Vorsprung kurz unterhalb des Gipfels erreicht hatte. Dieser Ort schien ihm für sein Vorhaben höchst geeignet. Er wande sich gen Osten und begann die aufgehende Sonne, deren Morgenröte gerade ihren ersten Schein erahnen ließ, mit einem alten Gebet zu begrüßen. Im Laufe des Sonnenaufganges wandte der Kaptain seine Gebete feierlich an die Unconquered Sun, Luna und die fünf Maidens. Er bat die Götter, ihnen in dieser schwierigen Stunde beizustehen. Als die Sonne sich endlich gleißend über die Berge erhob und ihre Strahlen in die umliegenden Täler scheinen ließ, glühte auch Sam's Anima Banner deutlich vor Essenz, die in die intensiven Huldigungen der Götter geflossen waren. Do Jon konnte die Katastrophe im Himmel, die das Gebet des Kaptains angerichtet hatte, förmlich vor sich sehen. Sein Seepferdchen würde alle Hände voll damit zu tun haben die Quintessenz, die daraufhin Amphorenweise im Himmel manifestiert war, verschwinden zu lassen und die Angelegenheit zu vertuschen. So etwas konnte sie jetzt um Kopf und Kragen bringen. Eine öffentliche Erklärung eines Solar an den Himmel, in ihrer Situation, unfassbar. Doch sofort darauf dämmerte ihm, was der Kaptain damit bezweckt hatte. Ihm war bewußt, daß die Armee der Autochtonians nicht aus Creation stammte, und somit nicht der Zuständigkeit der Götter oder des Himmels in Creation unterlagen. Er hatte vorgehabt, die Götter auf sich und somit auf die Bedrohung durch die Außerweltler aufmerksam zu machen, damit der Himmel etwas unternehmen konnte. Sam konnte ja nicht ahnen, daß die richtigen Leute im Himmel bereits durch Do Johns Berichte informiert waren, und die Angelegenheit in der Gold Faction bereits dringlich besprochen wurde.

Auf dem Rückweg fing er den Kaptain ab. Während sie zum Dorf zurückschlenderten, unterhielten sie sich über die Autochtonians und ihre Bedutung in Creation. Währenddessen leiß Do Jon einige Fragen einfließen, was der Kaptain denn über das Ende des ersten Zeitalters zu wissen glaubte, wer die natürliche Ordnug gestürtzt hatte und warum. Vorsichtig lotete er aus was in Sam vorging. Zu Do Jons erstaunen und erschrecken hatte sich der Kaptain inzwischen einiges zusammengereimt. Das sie Solars am Ende des ersten Zeitalters korrumpiert waren und die Dragons nur mit Hilfe der himmlischen Bürokratie in der Lage gewesen waren sich der Tyrannen zu entledigen. Er konnte das Verlangen nach Macht und Kontrolle, das die Exaltation der Sonne mit sich brachte seit seinem Erwachen deutlich spüren und kämpfte gegen die ständig nagende Hybris an. Sam war vor sich selbst schon mehr als einmal erschrocken. Darüber welche grausamen Möglichkeiten ihm die Erinnerungen an das Erste Zeitalter eröffneten. Waffen, die Menschen krank machten, oder taktische Wyld-Sprengköpfe waren nur zwei der Erfindungen, die die alten Twilights den Arsenalen der Vernichtung im laufe der Jahrhunderte hinzugefügt hatten. Auch die Lüste der Exalteds waren durch ihre halb göttliche Natur nicht etwa gestillt worden, sie wuchsen geradezu proportional zu der Macht, mit der der "Erhabene" die Welt um sich herum manipulieren lernte. Sam war sich seinem eigenen sündigen Verlangen nach der unnatürlichen Schönheit von Jette und ihren Schöpfungen nur zu deutlich bewußt. Daß er gerade auf dem Weg ins Tal in Versuchung geraten war sich von den wohligen Formen seiner Leibwächterin verführen zu lassen, dem Verlangen aber eisern getrotzt hatte, verschwieg Sam. Immer heftiger diskutierend kamen sie zurück ins Dorf. Dort hatten sich alle etwas entspannt, nachdem sie eine Nacht über die Ereignisse geschlafen hatten. Sie rauften sich zusammen und machten sie sich an die letzten Vorbereitungen für die nahenden Verhandlungen.

Zweite Tage später traf man sich auf einem ausgewähltem Feld in der Nähe des Bergdorfes. Unsere Party trat dem Orichalcenen und dem Soulsteel-Autochtonian gegenüber, und erklärten ihnen, das eine einjährige Ausbildung im Ackerbau unabdingbar wäre, um die Grundbegriffe zu vermitteln. Damit die Autochtonians, denen diese Konzepte fremd waren, die Seasons in ihrer Folge einmal alle erlebt haben würden und erklärt bekommen konnten. Iberion, der für Feynard und im Namen der Dörfler die Verhandlungen führte, begann damit, die Funktion von Saat zu erläutern, wie aus ihr die Pflanze hervorwuchs, die wiederum Samen produzierte. Er erklärte das der Boden eine gewisse qualität haben müsse, und aus diesem Grund Bearbeitung benötigte. Diverse Charms erlaubten dem Goldenen, gezeigte Pflanzen und Erdproben auf Essenceebene zu scannen und zu analysieren, in dem er die Proben einfach in seinen Mund steckte. Sein Soulsteel-Krieger Kollege setzte die von den Bergbauern vorgemachten Tätigkeiten des Hackens und Jähtens mit einer industriellen Interpretation der Bodenbearbeitung um. Dutzende Hacken bildeten sich an seinen vielen Händen und begannen, die Erde zu bearbeiten. Zwischnedrin fiel Sam Iberion und dem Autochtonian immer wieder mit Fragen ins Wort. Wie sie an dem Ort, an dem sie lebten Nahrung produzierten, war noch einige der weniger lästigen, die er sogar beantwortet bekam. Die Autochtonians produzierten tasächlich ein paar wenige eigene Landwirtschaftliche Erzeugnisse, hauptsächlich Pilze. Dafür recycelten sie alle organische Materie, die bei ihnen anfiel, hauptsächlich ihre eigene Bevölkerung. Dann begannen wir, ihnen ihr sorgloses Handeln mit diesen giftigen Stoffen (Öl, Smoke, Crystal...), die sie überall verwenden, vorzuhalten, und auf die überaus negativen Konsequenzen für Erd-, Holz-, Luft- und Wasserelemntare hinzuweisen. Die Landstriche und Felder, die sie bereits erobert hatten waren für sie wertlos, wenn sie alles was sie vorfanden abernteten und dabei die Umwelt mit ihren Maschinen zerstörten und vergifteten. Sam fragte darufhin warum die Autochtonians überhaupt hierher gekommen waren. Er konnte sich vorstellen, wie sie ihre Welt bei diesem schonungslosen Umgang mit Rohstoffen ausgesaugt hatten. Der Orichalcene Unterhändler der Gegner beantwortete seine Frage nicht. Sam hatte sich die Autochtonians währenddessen die ganze Zeit mit Sorcerer's Sight angesehen, besonders während der Orichalcene Exalted seine Charms benutzte. Er hatte auch bemerkt, daß sein Moonsilberner Kollege am anderen Ende des Feldes stand und während der gesammten Verhandlungen eine Waffe auf sie gerichtet hielt. Er hatte auch Pao und Do Jon über dessen Position in Kenntniss gesetzt. Die Verhandlungen liefen jedoch insgesammt friedlich ab. Am ende des Tages trennte man sich friedlich und mit der Aussicht auf weitere fruchtbare Gespräche. Die Autochtonians wollten ihren Vorgesetzten Bericht erstatten und die neu erlernten Techniken vorführen, und wir hatten einiges an Zeit gewonnen. Die Strategie der nachhaltigen Kriegsführung würde einen großen Teil der Autochtonian Armee auf Logistische Aufgaben bündeln und der Vormarsch war somit verlangsamt. Zudem war der Kriegszug der Eindringlinge nun hoffentlich nicht mehr ganz so verheerend wie bisher. Ob die künftig unverseuchte Erde diesen Tausch wert sein würde ? In drei Tagen wollte man sich erneut treffen, um die Lektionen zu vertiefen.

Noch auf dem Weg zurück ins Dorf setzte sich Do Jon Richtung Himmel ab. Dort begannen sich die Nachwirkungen der letzten Calibration zu zeigen.

Do Jon hatte die glänzende Idee, seinen Kollegen für Terrestrische Exaltes in der Westsee auf einen neuen freigewordenen Posten in einem Striketeam weg zu befördern. Ein Platz im Thorn'ser Team ist seit kurzem frei(leider fehlt die News), und einen frischen Exalted zum indoktrinieren, der den letzen Bronzefaktion im Westen ersetzt, hebt die Agenda der Goldfaktion auf ganz neue Basis. Wenn das nur mal kein Doppeltrippelagent ist ;)

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