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03.04.06 Anu Anu 2: Welten entfernt

Perdita, Pak Pao und SamSecond machten sich also auf den Weg zurück nach Westen. Nicht ohne Wehmut hatten sie ihre Kameraden in dem kleinen Dorf mitten in den Linien der Autochtonischen Armee zurückgelassen. Perdita und Pao beschäftigten sich mit Training und damit ihre Koordination im Kampf zu verbessern, während Sam in den Büchern laß, die er sich von IbErion noch vor dem Abflug geborgt hatte, solange der- oder diejenige nicht gerade die Swiftwind steuerte. Perdita konnte Pao und den Kaptain eindeutig aufatmen hören, als das Meer am Horizont in Sicht kam. Ihre Reise verlief die ersten paar Tage relativ erignisslos. Nachdem sie die Sargasso um Bluehaven überflogen hatten, fanden sie mitten auf See eines der Schiffe der Tourismusflotte. Es war Aufgrund eines Sturmes stark vom Kurs abgekommen und hatte schweren Schadem am Mast erlitten. Sie landeten und halfen der Crew bei den Reparaturen. Da sie während des Sturm zwei Mann Besatzung verloren hatten, teilte Sam einen der vielversprechendsten Tui-Priester ein, an Bord zu bleiben und die Mannschaft des Schiffes zu verstärken. Kaptain Armstark Einhand berichtete, daß sie unterwegs von Arjuf an die Südküste gewesen waren, als sie der Sturm überrascht und mehrere Tage weit hinaus aufs offene Meer getragen hatte. Sie transportierten unter anderem einen wohlhabenden Händler und dessen Stab, der durch das Unwetter Gefahr lief, wichtige Warentermingeschäfte zu verpassen. Er stellte sich vor als El-Hajjâj und bat Sam und die anderen, ihn und seine Leute doch mit ihrem "wunderbaren fliegenden Schiff" zu seinem Bestimmungsort zu bringen. Er würde sie dafür natürlich entsprechend belohnen. Sam zögerte. Er rechnete sich aus wie viele Tage Verzögerung sie dieser Umweg kosten würde, doch als Perdita, die mitlerweile mit dem Buchhalter des Händlers verhandelt hatte, ihm einen kleinen Reispapierzettel unter die Nase hielt, war er doch unmittelbar bereit sich auf drei Tage Umweg einzulassen...

Feynard, Iberion und BahFuu?, die im Heimatdorf der Richmans geblieben waren, hatten nun reichlich Zeit. Alle paar Tage trafen sie sich mit Abgesandten der Autochtonians um diese in der Kunst des Ackerbaus zu unterrichten und ihrerseits Informationen über die außerweltlichen Exalted zu sammeln. Jeden Abend trafen sie sich mit DoJon, der angeboten hatte, als Springer zwischen hier und der Westsee zu fungieren, jedoch erst nach Ablauf von zwei Wochen in den Westen nachkommen wollte; er hatte aus den Akten entnommen, daß die Reise der anderen so lange dauern würde. Bei reichlich Reis- und Pflaumenwein saßen sie des Abends im Haus der Richmans, studierten und berieten, planten und erzählten. Iberion und Do Jon hatten gemeinsam angefangen, sich mit Büchern aus dem Himmel in die Geheimlehren des saphirenen, himmlischen Zirkels der Magie einzuarbeiten (Sam wollte an den Studien mit Do Jon's Hilfe ebenfalls teilnehmen, sozusagen als Fernkurs). Damit verbunden begann Do Jon eines Abends, nachdem genügend Reiswein den Zungen die nötige Schwere verliehen hatte, vom Ende des ersten Zeitalters zu erzählen.

Die Swiftwind näherte sich zwischenzeitlich der Seerosenstadt. Sie hatten den Händler abgesetzt, der äußerst dankbar versprochen hatte trotz des Unglücks den Verkehr auf Tui Schiffen weiter zu empfehlen, nicht zuletzt weil das Auftauchen eines fliegenden Schiffes über seinem Kontor eine schlagkräftige PR für sein Geschäft darstellte. Er hatte es den Freunden mit vier Talenten Jade reichlich gedankt. Sie landeten in einem der Hafenbecken der Seerosenstadt. Für den Rest des Tages ruhte sich jeder aus, Sam besuchte seine Jette und begutachtete die generalüberholte Anu Anu 2. Am nächsten Tag brachen Sam, Pao und Perdita mit dieser erneut auf. Sie hatten unterwegs ihren ursprünglichen Plan, die Insel Anu Anu von den Imperialen Besatzungstruppen zurück zu erobern, mehrmals modifiziert. Sie wollten immer noch den Kommandanten der Dragonblooded ersetzten um das Kommando über die Truppe zu übernehmen. Damit Perdita sich jedoch in die Gestalt des Komandanten verkleiden und diesen glaubhaft Ersetzen konnte, musste sie sein Verhalten zuvor aufs genauste studieren. Zu diesem Zweck hatten Perdita und Pao sich die Figur einer Geisha ausgedacht, die dem Kommandanten in den nächsten Tagen und Wochen aufs genaueste beobachten und aushorchen sollte. Sie hatten gemeinsam ein Aussehen und Verhaltensmuster der Geisha entworfen, und wollten sich mit der Beobachtung des Kommandanten in der Tarnung abwechseln. Jeden Abend und jeden Morgen, würde die Geisha für einige Minuten von der Seite des Beobachteten weichen, um einen Informationsaustausch und Wachablösung durchführen zu können. Tagsüber sollte Pao die Geisha spielen, abends und nachts würde Perdita in die Rolle der Geisha schlüpfen. Perdita bereitete den Einsatz vor, indem sie den Kommandanten ansprach und gekonnt um den Finger wickelte.

Sam hatte unterdessen versucht, das Essenzpattern der Grottenmanse aus der Umkonstruktion der Demesne durch die Dragons herauszuarbeiten, war jedoch mit mehreren Ansätzen gescheitert und hatte es schließlich Aufgegeben. Er hatte die Anu Anu 2, deren Mannschaft und die Tui Priester in der Grotte untergebracht und ließ sie zur Ausbildung ein neues Tourismusschiff nach den Plänen der bereits vorhandenen vier Nussschalen bauen, während er gelegentlich die Arbeiten überprüfte und, wenn nötig, korrigierte. Es fiel ihm schwer, die nötige Geduld für ihren Plan aufzubringen. Mehrfach hatte er auf dem Heimweg versucht, Perdita und Pao davon zu überzeugen, die Dragons auf der Insel mit gezielten, getarnten Manövern auszumerzen, so sehr brodelte die Verachtung auf die Terrestrials, die in ihre Heimat eingedrungen waren, in ihm. Hinzu gesellte sich auch noch der kürzliche Frust mit den Autochtonians. Zum Glück hatten sie ihn davon überzeugen können auf ihre Weise vorzugehen, denn in diesem Zustand blinder Rage wäre der Kaptain niemals in der Lage gewesen, auch nur eine klare Entscheidung auf dem Schlachtfeld zu treffen und wäre in seinen sicheren Untergang gerannt.

Während Perdita den Kommandanten der Besatztungstruppen schon mal anwärmte, hatte Pak Pao noch einen kleinen, aber dringenden Ausflug zu machen. Er flog Richtung Norden, nach Skullstone, um sich beim SilbernePrinzen?? für die Unterstützung im Kampf gegen die Feen im vorigen Jahr zu bedanken. Seit Callibration war noch keine Zeit gewesen um diese diplomatische Höflichkeit zu erweisen. Außerdem brannte in ihm nach wie vor die Sorge um EbonSiaka, die er seit dem Rückzug aus der Schlacht nicht mehr gesehen hatte. Mit einem spektakulären Auftritt gewann er die volle Aufmerksamkeit des Prinzen. Bevor Pao sich für die Reise verwandelt hatte, hatte er eine große Schale mit wertvollen Kaurimuscheln über sich gekippt, die beim Zurückverwandeln nun in einem Schauer vor die Füße des Deathlords regneten. Er überbrachte Boddisathva unsere Grüße und erkundigte sich versteckt nach Ebon's wohlbefinden. Ob Pao's Gegenüber wohl um die Beziehung zwischen Pao's voriger Inkarnation und seiner Admiralin wusste? Da Pao nicht das Risiko eingehen wollte, daß diese Tatsache irgendwann gegen sie verwendet wurde, war er Fremden gegenüber generell sehr zurückhalten in diesen Dingen, und ganz besonders dann, wenn sie derart mächtig und manipulativ waren, wie Boddisathva der Silberne Prinz. Nach dem Konzert hatte der Prinz mehr Zeit für ein Gespräch, und brachte das Thema selbst auf Ebon und ihre Schiff. Ein grade eingetroffener Bote brachte Neuigkeiten, die Pao intressierten: 3 Lunas, der Hagerer und nicht gezählte Geister kreuzten auf ihrem Weg nach Oblivion Ebons Heimweg. Da der Prinz nicht genau wußte, was er mit Lunas in der Underworld machen soll, traff es sich ganz gut, das Pao grade jetzt hier aufkreutzte. Pao ging an die Decke, als er vom Dreckshagernen hörte, und ging sofort auf das Angebot, mit dem Boten zur Siaka zu eilen, ein. Bevor er aufbrechen konnte, überreichte der Prinz ihm etwas, das er als Mitgift für seine Lieblingsadmirälin vorgesehen hatte. Eine Truhe randvoll mit Moonsilver entpuppte sich als zwei wirklich beeindruckend große Retractable Claws. Dazu noch zwei tiefschwarze Diamanten, damit Pao in der Unterwelt nicht verhungert. "Nur geliehen!", waren des Prinzen Abschiedsworte.

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