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06.03.06 Anu Anu 2: Locust Crusade II - Krieg vs Ackerbau

Nachdem Feynard wieder zurückgekehrt war und uns anderen erzählt hatte was vorgegeangen war, machte sich unter uns etwas Unruhe breit. Zwei der drei Elementare, die er mitgenommen hatte, waren von dem Alchemistischen Moonsilbermonster, daß Feynard versuchte anzugreifen, eingefangen worden, und SamSecond wusste auf arkanem Weg, daß diese Elementare einen langsamen, grauenhaften Tod starben: Sie wurden, wie einst der Feuerelemntar in unserem Essencetank, einfach verfeuert. Gedankenvoll ging Sam sofort daran, weitere Elementare zu beschwören. IbErion hatte sich über die Bücher hergemacht, die Perdita das letzte mal aus dem, Aufgrund des nahenden Krieges fast verlassenen, nahen Gem geholt hatte. Wir hatten uns ausgerechnet, daß, sobald die Illuminate-Priester mit ihrer Ausbildung soweit wären, wir in den vierzehn Tagen, die es dauern würde, bis der Hauptteil der Armee uns erreicht, noch genau 20 Elementare in zwei Massen-Summoning-Ritualen beschwören könnten.

Pak Pao und Perdita gingen nocheinmal los um die Kampfkraft des Feindes ein zweites mal zu testen. Wenig später hatten sie sich in Gestalt von zwei Berggemsen an die Position eines kleinen Scouttrupps von 15 Mann Stärke angepirscht. Perdita umflankte die Gruppe, wärend Pao einen Frontalangriff machte. Zur Überraschung des Trupps verwandelte der scheinbar tollwütige Berggemsenbock, der auf sie zugallopierte, sich wenige Meter vor ihnen in einen grauenerregenden Siaka-Beasman, der dem ersten Soldat, den er erwischte, den Obekörper in zwei Teile biss und mit seinen Mondsilberglitzernden Klauen die Brustkörbe zweier weiterer Soldaten in seinem Weg aufschlitzte, daß ihnen die Gedärme hervorquollen. Noch bevor einer der Soldaten reagieren konnte, hatte die Berggmsendame die Gruppe umrundet, um sich in die Shinobi der späten Stunde Perdita X. Nitt zu verwandeln und einem Soldaten, der verdutzt das Monster, das durch ihre Reihen mähte, anstarrte, die Kehle mit einem präzisen Schnitt zu zertrennen. Die Soldaten fingen sich jedoch schnell. Geübt rief der Funker der Truppe sofort nach Verstärkung. Seine übrigen zehn Kameraden rissen ihre Waffen in die Höhe und fingen an, auf das Haimonster Pao zu feuern. Ein guter Teil von ihnen traf, doch ihre Geschosse prallten, bis auf ein paar wenige, einfach an der Moonsilver Rüstung des Exalteds ab. Pao konnte hinter sich im Gebirge ein mechanisches Knattern und Summen hören. Er zog sich kurz zurück, um eine der Wunden, die er von den Gewehren erhalten hatte mit Bah Fuu's Seven Bounties Paste zu bestreichen und einen weiteren Angriff vorzubereiten, als über einen der nahen Begkämme ein schwarzer, sechsarmiger Koloss auf seinem schwebenden-rollend-mechanischen Reittier geschossen kam. Perdita, die inzwischen von den Soldaten bemerkt worden war, ließ ihre Aura des Schattens über sich fallen. Der nahende Champion der fremden Armee kam in nullkommanichts in Pao's Nähe, doch sein Versuch, Pao einfach zu überfahren wurd nichts. Pao drehte sich, alle vier moonsilverklingenbewehrten Arme herumreißend, und schleuderte das Bike des schwarzen Fahres zurück ins Tal. Der so angegriffene rollte von seinem Reittier und entfaltete vier zusätzliche essencebritzzelnde Tentakel. Seine zwei Arme waren mit zwei Daiklaives aus dem selben schwarzen Metall, aus dem seine Rüstung bestand gerüstet, und außerdem war er noch mit zwei gefährlich großen Schusswaffen bewaffnet. Pao begann bereits auszuweichen und sich in einen Vogel zu verwandeln, um dem Gegener ein kleineres, mobileres Ziel zu bieten, als der Schwarze Riese auch schon seine Tentakelhorde entgegen schleuderte. Pao wurde schwer getroffen und suchte sein Heil daraufhin in der Flucht, immer wieder mit waghalsigen Maneuvern den präzisen Schüssen des Gegener ausweichend, der ihm noch lange unbarmherzig nachfeuerte, um ihn bloß keine Sekunde Ruhe zu lassen.

So hatte Perdita sich das nicht vorgestellt. Auf dem Rückweg durch das Gebirge fluchte sie wie wild. Wie konnte so ein großes und furchterregendes Wesen wie Pao in seiner Beastman Form einfach nach ein paar wenigen Treffern die Flucht ergreifen und sie auf dem Schlachtfeld alleine stehen lassen ? Sie war der Meinung sie hätten eine Chance gehabt, wenn Pao noch etwas länger durchgehalten hätte. Wären die Soldaten noch etwas länger abgelenkt gewesen, hätten sie den Trupp einfach auslöschen können und sich danach zu zweit vielleicht noch um den Anführer gekümmert. Es war definitiv ein Fehler geesen, sich vor dem Angriff nicht über eine Taktik abzusprechen. Verärgert kickte sie einen Brocken loses Geröll vor sich her. Das würde ein Nachspiel haben...

Im Dorf waren alle übrigen Gruppenmitglieder noch immer beschäftigt. Do Jon trainierte die Illuminates und Dorfbewohner in Martial Arts, Bah Fuu rührte Salben und Tränke zusammen, Sam beschwor immer noch Elementare, wobei er natürlich auch Illuminates in den Künsten der Beschwörung ausbildete, Feynard koordinierte die Abwehr des Dorfes und Iberion lernte noch immer fleißig. Letztere drei hatten auf eine Eingabe Iberions hin einen Sarg konstruiert. Das ganze hatte eigentlich als Witz begonnen, doch die nützlichkeit des Objekts bestach auf anhieb. Feynard hatte den Sarg aus einem Metall, das hier im Süden üblich war, namens Zink hergestellt. Iberion hatte ihn von innen mit Wards (4er) gegen Untote versehen und Sam hatte ihm ein Air Empowerment gegeben, damit der Inhalt, gut gekühlt, länger frisch zu halten war (als Nebenprodukt, mal so ein Artifact 0). Insgeheim waren sie recht erleichtert, als Pao, mit zerrupften federn, aber im ganzen heil wieder zurück ins Dorf geflattert kam. Perdita kam kurze Zeit später an und alle unterbrachen ihre Arbeiten um den Berichten der beiden zu lauschen. Was folgte war jedoch eine heillose Diskussion, in der Perdita Pao anschuldigte, sie im Stich gelassen zu haben, Pao wiederrum Perdita vorwarf, warum sie nicht im Moment als Pao unter schwerem Beschuss stand, den Schwarzen Koloss abgelenkt hätte, und so weiter. Der rest der Gruppe guckte etwas belämmter zwischenrein (so wie Sam, Bah Fuu oder Do John), oder beteiligten sich zwischenzeitlich nach herzenslust an der wüsten Diskussion (wie Feynard und Iberion).

Ein paar stunden später hatte sich die Situation wieder etwas beruigt und jeder ging erneut seinem Teil der Vorbereitungen nach, als ein Alarmruf die emsige Geschäftigkeit im Dorf unterbrach. Ein Teil der Armme, genauer gesagt der Scouttrupp, auf den Perdita und Pao gestossen waren, sowie der Riese mit der schwarzen Rüstung, als auch sein vermutlicher Vorgesetzter aus Blauer Jade, näherten sich den Verteidigungsanlagen des Dorfes. Feynard, dessen Vater und Offiziere, Iberion und Perdita begaben sich auf die Pallisaden um zu sehen, was dort draußen vor sich ging. Sam, Pao, Do John und Bah Fuu und die kleine Armee aus Elementaren, sowie die Jadekriegerin, die zwischenzeitlich vom Schiff ins Dorf gekommen war, warteten angriffsbereit hinter den Pallisaden. Sam hatte bereits begonnen eine Wolke aus blauer, wässriger Essenz um sich zusammenzuziehen. Er hatte die Position des Jade-Monstrums genau vor Augen und bereitete zu dessen Füssen drei Wassertentakel vor, die sich den Koloss schnappen sollten, sobald der Kampf losging. Der riesige, marineblaue Metallkrieger trug einen Leichensack auf seinen gewaltigen Schultern. Pao, der zwischen den Bambusstäben der Pallisade durchlugte, konnte erkennen, daß dies wohl die Überreste desjenigen sein mussten der von dem Scouttrupp nicht von seinen Verletzungen geheilt werden konnte. Der Riese schob den Leichensack in eine offene Klappe seiner Rüstung und nach wenigen Augenblicken verteilte er kleine Rationsriegel an die übrigen zerschundenen Soldaten, die sie gierig unter sich vertielten. Sam wurde bei dem Gedanken allein schlecht.

Nachdem man sich eine weile gegenseitig beobachtet hatte trat der blaue Krieger aus Jade vor und sprach zu uns mit einer knarrenden metallischen Stimme. Da er Old Realm sprach, verstanden nur Sam und Iberion die Worte des Riesen. Sie übersetzten für die umstehenden auf und hinter der Pallisade: Er verlangte die herausgabe desjenigen, der seine Soldaten so heimtückisch überfallen und gemeuchelt hatte. Alle in der Gruppe dachten an Pao. Was hatte er da nur wieder abgezogen. Pao wollte empört protestieren, er hatte in ehrenhafter Manier frontal angegriffen und...; doch die metallene Stimme, ließ in nicht zu Wort kommen. Nachdem der Riese geendet hatte, ließ Feynard über Iberion dem Riesen übermittel, daß wir es nicht in betracht zogen über ehrenhafte Kriegfürung zu verhalndeln, so lange die gegnerische Armee ihren Feldzug auf dem Rücken der Landbevölkerung audstrug und weiterhin mit ihren Maschinen die Felder zerstörte. Plötzlich nahm die Diskussion eine ganz ungeahnte Wendung. Der Riese, sein Offiziere und Soldaten hatten offenbahr noch nie von Feldern gehört und waren sich daher überhaupt nicht bewusst, das sie die Lebensgrundlage der Menschen in den Gebieten, die sie eroberten einfach zerstörten. Bei uns fiel der Groschen, das die Versorgung einer derart großen Armee schwierig war, und die gegnerischen Soldaten aufgrund von schlechter Ernährung nicht auf der Spitze ihres Kampfpotentials waren, eigentlich ein Vorteil für uns. Der blaue Gigant bot uns an, im Austausch für die Geheimnisse des Ackerbaus das Dorf weiträumig zu verschonen und auf die Herausgabe Paos zu verzichten. Wir baten uns Bedenkzeit aus und bestimmten einen Treffpunkt, an dem wir ohne Waffen verhandel wollten, wenn unsere Entscheidung getroffen war.

Wir waren hin und hergerissen. Sollten wir diesen frenden Wesen tatsächlich die Möglichkeit geben hier Fuß zu fassen ? Zweifelsohne waren sie nicht aus Creation, sondern kamen von einem Ort, an dem es für uns unvorstellbar sein musste. Was aßen diese Menschen, wenn sie keinen Ackerbau betrieben ? Auch die exotischen Uniformen aus dem fremden Leder und all die merkwürdigen Maschinen und Waffen konnten nicht aus dem Realm, oder irgendeinem anderen Ort dieser Welt entstammt sein, zumindest nicht aus der heutigen Zeit. Während die anderen diskutierten, schlich Sam sich weg, um mit dem kleinen Artefaktskarabäus, den der Kehrer im vor kurzem mit seinem aktuellen Standort gesandt hatte, eine Nachricht an dessen Besitzer zu verschicken. Sam schilderte ihre Situation mit (etwas zu) knappen Worten und schickte den Automaten-Käfer auf die Reise. Zwei Stunden später kehrte der zuverlässige kleine Bote mit einer Antwort zurück. Sam hatte die Situation so dargestellt, als würde mit diesem Handel der Süden praktisch an die Autochtonians abgetreten werden, im Tausch gegen die trügerische Sicherheit eines einzelnen Dorfes. Die Zeilen des Kehrers gaben darauf klare Antwort: Ein Dorf ist niemals den ganzen Süden wert ! Mit düsterer Miene kehrte er zu seinen Freunden zurück. Er hatte sich bereits etwas ausgedacht...

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