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27.02.06 Anu Anu 2: Locust Crusade I - Richman Jet Set

Zunächst berieten wir in der Seerosenstadt unser weiteres Vorgehen. Sam wollte unbedingt nach Anu Anu zurück, um die Dragons wegzubekommen, jedoch wollte er auch Feynard, dessen Anliegen äußerst dringend erschien, nicht alleine nach Gem zurück gehen lassen um seiner Familie beizustehen. Würde Feynard jetzt sofort mit der Scarlett Herring losfahren würde er etwa einen Monat brauchen, bis er Gem erreicht hatte (14 Tage Seeweg, 16 Tage Landweg). Selbst mit der unglaublich schnellen Anu Anu 2 würde die Reise zwanzig Tage dauern (4 Tage Seeweg, 16 Tage Landweg). Beides war innakzeptabel, da der Bote, der die Nachricht überbracht hatte, allein fast einen Monat gebraucht hatte um Feynard zu finden. Sam bot an, eines seiner beiden neuen Schiffe, die sich gerade noch im Bau befanden zur Verfügung zu stellen: die "Swiftwind Ascendant". Die Swiftwind war ein Luftschiff und konnte somit, hoch oben in den Wolken über Wasser wie auch über Land, die gleiche Geschwindigkeit halten. Zudem konnte man die gefährlichen Gebiete auf See, die man sonst hätte zeitaufwändig umfahren müssen einfach ignorieren. Mit der Swiftwind Ascendant war die Reise in zwölf- beziehungsweise acht Tagen zu schaffen, vorausgesetzt, man wechselte sich beim Esence zufüttern des Antriebs entsprechend ab. Nachdem man nach langer Diskussion beschlossen hatte in Anu Anu eine weitere Verzögerungstaktik zu fahren, machte man sich an die Reisevorbereitungen. Zwei tage lang, so lange brauchte Sam um das neue Schiff fertig zu machen, wurde noch gecraftet, gepackt und ein kurzer Abstecher nach Anu Anu gemacht um die Arbeiten an der Manse für mindestens einen weiteren Monat aufzuhalten.

Am zwölften Tag of Ascending Air machten wir uns auf den Weg nach Gem. Die Anu Anu 2 wurde sammt regulärer Crew in der Seerosenstadt zur Überholung in der Werft zurückgelassen und Sam hatte den Sonarstein in die Swiftwind Ascendant eingebaut. Die Swiftwind Ascendant funktionierte tadellos. Zusätzlich zum Wave-Cleaver Kiel und den Essence-Antrieben hatte Sam sie mit einem, in der Galleonsfigur gebannten, Luftelementar versehen, der dem Schiff exzelente Maneuverierbarkeit, Geschwindigkeit und Schutz verlieh, sowie einem Simon's Luftanker, der das Schiff auch in Wolken halten konnte. Wir hatten sie mit ausreichend Jadetorpedos und unserer üblichen Nutzlast an Netzen, Seilen und Bambusstangen beladen, die angehenden Tui-Priester bildeten unsere Crew. Da die Swiftwind nur halb so viel Platz bot wie die Anu Anu gab es nur drei Quartiere und einen Laderaum. Ein Quartier für die Touristen und den Ornithologen, eines für den Kaptain und die Offiziere und ein weiteres für die Crew. Feynard und Sam waren noch immer jede freie Minute am craften und hatten nach ein paar Tagen Essence-Gems für alle hergestellt, die zum Aufladen an den mit einem gewaltigen Essence Pool gesegneten Pao weitergereicht wurden. Nach fünf Tagen Flug, wir hatten das Festland seit einem Tag erreicht und flogen gerade über dichten Dschungel und die noch flachen Ausläufer der südlichen Gebirge, konnten wir die ersten Anzeichen von der auf Gem zurückenden Gefahr erkennen.

Wie ein gewaltiger, entsetzlich rauchend und stinkender, Wurm wälzte sich eine Kolonne von Soldaten und Kriegsmaschinen durch den Dschungel, durch die Täler und über die Pässe der Berge. Wir waren über einen von, wie wir später merken sollten, insgesammt acht Unterstützungskonvois der Armee gestolpert. Die Soldaten trugen Uniformen aus seltsamem Leder, wie es von keinem Tier aus Creation hätte stammen können. Ihre Haut, soweit man sie sehen konnte, war aschfahl und hatte keinen gesunden Taint, wie wir sie von den Leuten aus dem Westen oder Süden kannten. Sie bedeckten ihre Gesichter mit seltsamen Masken, die warscheinlich dazu dienten, daß sie im Qualm und Gestank, den ihre Drachengestaltigen Maschinen ausstießen, überhaupt atmen konnten. Zudem trugen sie Pistolen und Gewehre, ähnlich denen, die wir im Feentraum gesehen hatten oder denen, die Feynard seit Callibration gebaut hatte. Wir versuchten mit geringem Erfolg ihren Vormarsch aufzuhalten, in dem wir den Boden vor ihrer Marschrute mit einem improvisierten Monsunregen aufweichten, wurden dabei jedoch wohl von ihren Essence-Detektoren geortet. Wir sahen zu daß wir höhe gewonnen und flogen drei weitere Tage Richtung Gem. Langsam wurde uns daß Ausmaß dieser gewaltigen Armee bewusst.

Wir landeten schließlich nahe einem Tal etwas südöstlich von Gem, in dem der Richman Clan zuhause war und deren Familienunternehmen seinen Stammsitz hatte. Da wir keine unnötige Aufmerksamkeit erregen wolten gingen wir zunächst nur in kleiner Gruppe in das Dorf. Feynard, Perdita, der Ornithologe, Bah Fuu und der Kaptain hatten sich einigermaßen unauffällig gekleidet und Pao und Iberion, die beiden Lunars würden in Pappageientarnung auf der Schulter und dem Hut des Kaptains mitkommen. Im Gebirge trafen wir keine Menschenseele. Normalerweise brachten die Angestellten der Richmans und diverse Zulieferer die Edelsteine, die sie aus den umliegenden Gebirgen schürften in das Dorf, wo die Edelstein in der Manufaktur weiterverabeitet und geschliffen wurden. Als wir es erreichten, erkannte Feynard sein Heimatdorf kaum wieder. Die Öfen der Feinschmieden und die Steine der Edelsteinschleifer standen still. Es waren zwei zusätzliche Ringe von Pallisaden und Gräben um das Dorf gezogen worden und die Frauen, Kinder und Alten waren in geheime Hölen im Gebirge evakuiert worden. Hier herrschte bereits der Kriegszustand.

Feynard's Vater kam um uns zu begrüßen, nachdem die Dorfbewohner auf uns aufmerksam geworden waren, die wachsam jeden Zugang zum Dorf durch die Berge überwachten. Er führte uns zum Haus der Richmans im Zentrum des Dorfes. Mit der berühmten Gastfreundschaft des Südens wurden wir umgehend alle zum Tee eingeladen, während Feynard ohne Umschweife in die Gemächer und an das Krankenbett seines Großvaters eilte. Er fand den alten Mann in einem grauenhafeten Zustand vor. Seine gesammte linke Seite war bandagiert und an seiner Schulter war nur noch ein gut verarzteter Stumpf erkennbar. Er war gut versorgt worden und befand sich schon wieder langsam auf dem Weg der Besserung. Er berichtete dem bestürzten Feynard von den Angreifern, die ihm dies angetan hatten: Die Armee zählte insgesammt 250.000 Mann. Sie wurde von fünf Kreaturen angeführt, die mehr Maschine als Mensch zu sein schienen und zum teil gigantische größen erreicht hatten. Angeführt wurde die Armee von einem Riesen aus blauer Jade, dasselbe Ungetüm, welchem der Großvater einen Arm abgeschlagen hatte und der, gleiches mit gleichem vergeltend, mit einer Essence-Cannon den Arm des Großvaters gefordert hatte. Ein weiterer Heerführer war ein ebenfalls titanisches Wesen aus schwarzem Stahl, das die Kriegsmaschienen des Trosses komandiert hatte. Wir hatten es zuvor aus der Luft bereits beobachtet. Zudem sei ein übermenschengroßes Monstrum aus Moonsilver, das sich tarnen konnte Teil der Armee, Sowie zwei weitere, menschengroße Champions der Armee. Einer der mysteriösen beiden war nur aus hörensagen von Flüchtlingen bekannt, doch der zweite war schon in umliegenden Dörfern aufgetaucht. Er hatte die Gestalt eines Menschen mit edlen Gesichtszügen, jedoch waren einige Teile seines Körpers aus purem Orichalkum geschaffen. Diese Fünf waren die Kommandanten der Armee, der wir gegenüberstanden.

Iberion kehrte in der zwischenzeit zum Landeplatz der Swiftwind Ascendant zurück, um in einer neuen Verkleidung mit den Tui-Priestern zurückzukehren. Wir hatten beschlossen das Dorf am besten mit Elementaren bei der Verteidigung und Befestigung zu unterstützen und wollten ein großes Massensummoning vorbereiten. Als Feynard wieder zurückkam und die Nachrichten, die er von seinem Großvater erhalten hatte, mit seinen Freunden teilte, beschlossen wir zunächst die Stärke des Gegeners zu testen. Zu diesem Zweck ließ sich Feynard zwei Wasser- und einen Erdelementar von Sam beschwören und mit der Swiftwind kurz vor den feindlichen Linien absetzten. Er traf dort auf eine Vorausabteilung der Armee, die im Gebirge langsam vorankam. Die Abteilung wurde von dem alchemistischen Ungetüm aus blauer Jade angeführt. Als er versuchte einen Erdrutsch mit den Elementaren auszulösen, verankerte sich der Jadegeneral einfach in der Erde und ließ die Flutwelle aus Schlamm und Brocken mit Hilfe eines Essence-Schutzschildes ungefärdet an seinem Trupp abperlen. Kurz darauf wurden Feynard's Elementare von den bereits angekündigten Monster aus Moonsilver angegriffen und gebannt. Es enttarnte sich in unmittelbarer nähe von Feynard und schlug diesen nach kurzem Kampf in die Flucht. Feynard hatte jedoch alles erreicht was er wollte. Wir konnten unsere unmittelbaren Gegener nun umso besser einschätzen.

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