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13.02.06 Anu Anu 2: Bürokratenscheiß

Wir waren immer noch dabei, über unser Vorgehen auf Anu Anu zu beraten. Perdita hatte es geschafft, die Dragons von der eigentlichen Arbeit durch bürokratischen Aufwand abzuhalten. Sie hatte die Besatzer davon überzeugt, daß es keineswegs der Etikette gerecht würde, sollten sie ihre Arbeit selbst erledigen. Kurzerhand wurden sämtliche Aufgaben an die Inselbevölkerung weiterdelegiert. Pao und IbErion kamen von der Seerosenstadt mit den Drogen und der frischgeschneiderten Jadekriegerin zurück. Feynard und Sam bastelten noch immer wie wild an Waffen und Schiffen. Wir waren uns zwar einig, daß wir die Dragons unter Drogen setzen wollten, um leichteres Spiel mit ihnen zu haben, doch über den nächsten Schritt hatten wir uns, wie üblich, noch keine Gedanken gemacht. Immerhin waren wir inzwischen darauf gekommen, daß die Imperialen nur noch mehr Truppen schicken würden, wenn ihre kleine Besatzungsstreitmach auf nimmerwiedersehen verschwinden würde.

DoJon saß derweil im Himmel bei einem Standartisierungskomitee, diese Woche Tausendfüßler, nächste Woche Hunderfüßler und ließ uns (wohl über den Otter) fragen, was wir gerne Standartisiert hätten. Pao wünschte, die Anzahl der Tentakel etwaiger Wesen nicht festzulegen, Perdita machte sich über die uneinheitliche Punktierung von Marienkäfern Gedanken. Do Jon suchte nach der erstbesten Möglichkeit, aus dieser stinklangweiligen Sitzung zu verschwinden. Nachdem er angestoßen hatte, doch die "Qualitäten" (Geruch und Farbe) von Tierkot zu standardiesieren, was enorme Unterstützung mehrer kleiner Götter bekam (Zuständige für Schmeißfliegen, Bandwürmer, Skarabäen und Pillendreherkäfer) und enorme Entrüstung bei einigen anderen hervorrief, wurde sofort eine externe Arbeitsgruppe gebildet. Jon überließ die kleinen Götter ihrer angeregten Diskussion und schlich sich, mit der Ausrede noch schnell einige repräsentative "Fallstudien" zum Thema zu erarbeiten, zum Gate Richtung Westsee.

Auf Anu Anu war man sich inzwischen einig, daß man die Dragons am besten zum Tourismus bekehren sollte. Wir hatten beschlossen, Perdita in der Verkleidung des zuständigen Komandanten der Besatzer einschleusen zu wollen, um das gesammten Battalion zusammenzustauchen und dann den Befehl zum nichtbefristeten Zwangsurlaub zu geben. Wir hatten mit Hilfe der Inselbewohner die Kommunikation der Besatzer infiltriert und waren somit an den Namen des zuständigen Kommandanten und der Befehle der kleinen Dragontruppe gekommen. Das nächste Problem, daß es zu lösen galt, war das Aussehn und Auftreten des Kommandanten möglichst genau zu kopiren. Wir beauftragten DoJon damit eine Personenbeschreibung oder ein Bild desjenigen zu besorgen und Pao, Perdita und Feynard fuhren nach Abalon um ein ausrangieres Dragon Schiff zu kaufen, das wir zur fingierten Kommandobarke umzurüsten gedachten.

IbErion versuchte auf den Inseln um Anu Anu Novizen für seinen Luna Tempel anzuwerben und traf dabei unter anderem auf einige aufgebrachte Inselgötter, die die Anwesenheit von Lunaren in ihren Territorien gar nicht gefiel. Es war gar nicht so einfach, "normale" Menschen in dieser Region ausfindig zu machen. Fast ausnahmslos alle Insebewohner waren Nachkommen von Fey- oder Godblooded, hatten Wyld oder andere Taints oder waren schlicht und ergreifend Beastmen-Barbaren. Auf einer der benachbarten Insel fand er sogar zwei Seedrachen Beastmen, die bei seinem Anblick jedoch schnellstmöglich das Weite suchten. Er beschloss die Rekrutierung auf ein andermal zu vertagen und ging mit seinem Seedrachenrudel stattdessen auf die Jagd nach leckeren und seltenen Tiefseewesen.

HaNaU/Perdita und Feynard waren am nächsten Tag bereits auf dem Rückweg von Abalon. Sie hatten einem Händler ein umgebautes, ehemaliges Militärschiff abgeschwatzt, das mit wenigen Veränderungen wohl den gewünschten Effekt erzeugen würde. Die Takelage war auf Abalone Rig umgestellt worden, und es war nötig, ein neues Dragonwing Segel für das Schiff zu schneidern; die Frachträume mussten zurück in Mannschaftsquartiere umgebaut werden. Sie hatten unterwegs Do Jon in einer brandneuen Destiny, der eines Ornithologen mit Tropenhelm und Fernglas, an Bord genommen. Der vorgebliche Fremde hatte sich allen ernstes mit einem Cupon für eine Tui Reise ausweisen können. Als sie an der Seerosenstadt vorbeikamen, bemerkten sie, daß Handelsschiffe der Gilde die schwimmende Stat entdeckt hatten. Sie drehten bei um sich die gute Gelegenheit Handel zu treiben nicht entgehen zu lassen. Pao, der mit der weitaus schnellerne Anu Anu 2 bereits wieder zur Grotte auf Anu Anu zurückgekehrt war, unterichtete Sam über den Fortschritt der Aktion. Sam hatte innerhalb der Woche, die sie inzwischen auf Anu Anu Beobachtungsposten bezogen hatten beide neuen Schiffsprototypen fertiggestellt. Die Tui-Priester in spé kamen mit ihrer Ausbildung ebenfalls, wenn auch nur langsam, voran. Er ließ sich von Pao ablösen und kehrte mit der Anu Anu zur Seerosenstadt zurück um die Umbauten an dem neugekauften Schiff vornehmen zu können.

In der Seerosenstadt wieder zusammengekommen (Auch Iberion und sein Drachenrudel waren samt reichlicher Beute hierher zurückgekehrt), machten wir uns über die Angebote der Gildenhändler her. Wir kauften Segeltuch für das neue Schiff, Iberion bestellte okkulte Grimoires, Sam bestellte aktuelle Seekarten und Bücher für die Bibliothek der Seerosenstadt, kaufte sämtliche Reliktenfragmente der Gildenhändler auf und bestellte zu guter letzt im Kaufrausch einen Noble- und zwei Scout Warstrider. Auf dem Gildenschiff befanden sich auch Passagiere und unter diesen war auch einer von Feynards Lehrlingen aus dem Familienunternehmen in Gem. Er war schon seit wochen auf der Suche nach Feynard, um ihm eine Nachricht von seinem ehrenwerten Großvater zu überbringen. Die Nachricht kam in Form einer kustvoll gearbeiteten Truhe daher, die die nekrotisierte, abgeschlagene Hand eines Autochtonians enthielt. Feynard und sein Großvater hatten vor Jahren bereits gegen diese Wesen gekämpft, wobei Feynard seine Exaltation erhalten hatte. Der Bote hatte berichtet, daß Richman Sensei vor einigen Woche übel zugerichtet nach Hause zurückgekehrt war und ihn mit der dringenden Bitte losgeschickt hatte, seinem Enkel die Truhe und ihren geheimnisvollen Inhalt noch vor dem nächsten Vollmond zu überbringen, dieser wüsste, was zu tun sei. Voll tiefer Sorge um die Seinen und mit schwerem Herzen fasste Feynard den Entschluss, seinem Großvater schnellstmöglich zur Hilfe zu eilen.

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