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10.04.06 Anu Anu 2: Luna(r)tische Selbstmordtendenzen

Im Audienzsaal des Silbernen Prinzen tauschte Pak Pao nach seinem gelungenen Auftritt zunächst noch einige Floskeln der Höflichkeit mit dem Deathlord Boddisathva, umringt von geisterhaften Tänzerinnen und anderen untoten Dienern. Gemeinsam warteten sie bei einem geisterhaften Konzert auf das Eintreffen von EbonSiaka, die nach Angaben der Kommandanten des Deathlords jederzeit in Skullstone eintreffen sollte. Nach dem Konzert hatte der Prinz mehr Zeit für ein Gespräch, und brachte das Thema selbst auf Ebon und ihr Schiff. Aus dem Kontext hatte Pao geschlossen, daß sein Gegenüber wohl über sein Verhältniss zu dessen Admiralin bescheid wusste, jedoch zunächst keinen Anschein machte, diese Situation für sich auszunutzen. Sie wurden von einem hereineilenden Geisterboten plötzlich unterbrochen. Verärgert forderte der Silberne Prinz den Boten auf, seine Nachricht vorzubringen. Auch Pao intressierten die Neuigkeiten brennend. Der Bote war von Ebon vorausgeschickt worden um zu berichten, daß sie ihren Weg in kürze mit einer äußerst ungewöhnliche Streitmacht kreuzen würde. Der Hagere, ein Agent des Deathlords der gemeinhin als der Bischoff bekannt war, führte mit seinen Exalteden Helfern eine Heerschar Geister ins Oblivion, um ihre Existenx endgültig zu beenden. Der Bischoff hatte in der Underworld einige radikale Ideen verbreitet, die besagten, daß die Geister nur dann Frieden finden würden, wenn sie dem ewigen Kreislauf der Reinkarnation entkamen, indem sie sich ins Oblivion stürzten. Drei Lunas, der Hagere und ungezählte Geister kamen auf ihrem Weg nach Oblivion unweigerlich in die Bahn von Ebons Heimweg. Da der Prinz nicht genau wußte, was er mit Lunas in der Underworld machen soll, ergab sich also doch ein Vorteil aus Pao's Anwesenheit. Pao ging an die Decke, als er vom Drecks-Hageren hörte, und ging sofort auf das Angebot, mit dem Boten zur Siaka zu eilen, ein. Bevor er aufbrechen konnte, überreichte der Prinz ihm etwas, das er sozusagen als "Mitgift" für seine Lieblingsadmiralin vorgesehen hatte. Eine Truhe randvoll mit Moonsilver entpuppte sich als zwei wirklich beeindruckend große Retractable Claws. Dazu noch zwei tiefschwarze Diamanten, damit Pao in der Unterwelt nicht verhungert. Zudem sollten sich im Hafen von Skullstone ein entsprechendes Transportmittel geben lassen um schnellstmöglich zur Siaka fahren zu können. "Nur geliehen!", waren des Prinzen Abschiedsworte.

Währenddessen im Dorf des Richman Clans: Feynard hatte sich mit ihrer autochtonischen Verbindungsexalted, dem "Knospenden Bogenlicht", zu einer Reise in die Heimat der Alchemichals aufgemacht und BahFuu und IbErion im Dorf zu dessen Schutz zurückgelassen. Iberion hatte in den letzten Tagen die Nase kaum aus den Büchern erhoben, mit deren Hilfe er und DoJon die himmlische Magie erlernten. Sein Geist schwirrte vor okkulten Symbolen, Old-Realm Formeln und elementaren Protokollen. Als er von Luna erwählt worden war, ihr zu dienen, hätte er sich nicht träumen lassen, daß die anderen Exalted ihr Wissen auf diese staubige und langweilige Art erwarben. Die Geheimnisse der Welt standen doch in die Creation und in die Sterne geschrieben, warum nur hatte Xern, sein ehemaliger Mentor, ihn zum lernen zu diesen Bücherwürmern geschickt? Er brauchte dringend Abwechslung. Somit traf es sich recht gut, daß auch Do Jon an diesem Tag nach Westen abreisen wollte. Sie brachen gemeinsam auf, und machten im autochtonischen Lager nahe des Dorfes noch einmal halt. In der Zwischenzeit hatten sie sich auch mit einigen autochtonischen Soldaten bekanntgemacht, die dort ihre Zelte aufgeschlagen hatten. Da die Autochtonians keinen Schimmer von Freiland, Camping, oder Zelten hatten, hatte ihre Entwicklungsabteilung unzählige verschieden Geometrische Formen ausprobiert um die optimale Unterbringung für ihre Soldaten zu ermöglichen. Die Soldaten schliefen in Kuben , Rhomben, Hexaedern, Dodekaedern und Zylindern (mit Öffnungen auf unterschiedlichsten Seiten), die sich aus eierartigen Gebilden selbst aufbauten, wenn man sie in einiger Entfernung vor sich auf den Boden warf. Einige wenige Glückliche hatten trapez-, oder kugelförmige Zelte ausgeteilt bekommen, die auch noch Öffnungen an den richtigen Seiten besaßen. Auch Do Jon und Iberion hatten sich vor kurzem jeder eines dieser Instant-Zelte ertauscht. Do Jon verabschiedete sich und Iberion gesellte sich zu einer Gruppe von autochtonischen Unteroffizieren, die sich in ihrem Befehlsstand beunruigt mit ihrem Vorgesetzten austauschten. Auch die Autochtonians hatten die starken Essence-Flares in der Nähe des Elementarpols bemerkt und waren im Begriff, eine Erkundungsexpedition nach Süden zu schicken. Iberion sah seine Chance für etwas Abwechslung und bot sich an, als unabhängiger Creationexperte mitzureisen, nicht ohne noch einen Seitenhieb auf den untoten "Creationberater" abzugeben, der sich im Auftrag der Deathlords den Autochtonians angeboten hatte. Wenig später brachen sie in einem automatisierten Gefährt der Außerweltler auf, daß deren Entwicklungsabteilung für den Wüsteneinsatz umgerüstet hatte.

Do Jon überprüfte im Himmel angekommen zunächst seine eingehenden Nachrichten. Zur Berichterstattung aus dem Dorf des Richman Clans im Süden hatte er das Seepferdchen abkommandiert. Er nahm den Bericht des Otters über die aktuellen Gremien in Empfang, während er seine Sachen packte, um weiterzureisen. Er hatte mit SamSecond eine Kommunikation über ein Whiteboard ausgemacht, welches von seinen Spinnen regelmäßig kontrolliert würde. Sie hatten mit diesem System die Fernstudien unterstützt und über ein Boot gesprochen, welches in der Nähe des Gates 42 für Jon deponiert werden sollte. Sam, der diese Lösung etwas auffällig und krude fand, hatte den Vorschlag gemacht, ein Taschenfaltboot für Jon zu konstruieren. Die Zelte der Autochtonians hatten dieser Idee zu ungeahnten Höhenflügen verholfen. Mit dem wiederstandsfähigen Kugelzelt als Schwimmkörper und einem zusätzlichen Mini-Außenbord-Essenceantrieb sammt Steuersystem hatten sie die gleichzeitig komfortabelste und platzsparendste Variante gefunden. Trotz all der ausgeklügelten Konstruktionspläne gab es für Jon zunächst jedoch noch ein handfestes Problem: wie sollte er ohne den Essence-Außenborder das Erste mal mit der Kugel nach Anu Anu kommen. Nach einigem Rätseln (er hatte unter anderem drüber nachgedacht, sich vom Otter schieben zu lassen) kam er auf eine improvisierte, jedoch nichtsdestoweniger geniale Lösung. Die Form seines Gefährtes war der Schlüssel. Wenn er die Kugel so drehte, daß sich der Eingang nicht am Heck sonder an einer Seite befände, konnte er in der Kugel laufen und sie somit, wie das Laufrad eines Hamsters, über das Wasser bewegen. Nach einem Tag doch recht anstrengenden Marsches im Veil zwischen den Inseln erreichte er schließlich Anu Anu.

Dort waren die Anwesenden natürlich nicht faul gewesen. Sam versuchte noch immer, sich wie besessen mit Arbeit davon abzuhalten den Besatzungstruppen der Dragons an die Kehlen zu springen, während Pao und Perdita den Plan mit dem Kommandanten ausführten. Er beschäftigte die Tui-Priester und Elementare in unterschiedlichesten Ausbildungsprojekten (Schiffbau, Summoning, Navigation, Geomantie und Tuirismuskunde) während er selbst unermüdlich die Geheimnisse des Celestial Circle und die Aufzeichnungen auf dem Savant-Kristall des Kehrers studierte, Konstruktionspläne zeichnete, und die Ausbildung seiner Schützlinge betrieb oder koordinierte. Sie hatten in der Zeit, die sie inzwischen auf Anu Anu waren, ein neues Tourismusschiff und zehn Tui-Pagoden hergestellt. Sam hatte nach dem System der Autochtonischen Zelte sogar Rettungsboote für die Tourismusflotte entwickelt und war zwischenzeitlich dabei eine kleine Serie (10 Stück) zu fertigen. Statt der Autochtonischen Granatengestalt waren sie wie wie handgroße Schellmuscheln geformt, die, nach dem Auslösen, bei Kontakt mit Wasser ihr aufblaßbares Innenleben entfalteten. Beim Eintreffen Jons unterbrach er seine Arbeiten, schickte Gan Bai, den Luftelemtar, Perdita über dessen Eintreffen zu benachrichtigen. Er machte sich Sorgen um Pao, der schon längst wieder von Skullstone hätte zurück sein sollen. Was war nur geschehen ? Er hoffte, daß Jon vielleicht etwas über dessen Verbleib wusste. Perdita hatte den Drachenblütigen Kommandanten der Imperialen Truppen in der vergangenen Woche aufs genaueste studiert und war überzeugt, ihn glaubhaft ersetzen zu können. Daß auch Jon nichts über Paos Aufenthaltsort bekannt war, beunruigte sie zutiefst. Sie beschlossen, ihren Plan so schnell wie möglich in die Tat umzusetzen, notfalls auch ohne Pao in der Rolle der Geisha. Hoffentlich würde ihr plötzliches Verschwinden niemanden misstrauisch machen. Sobald sie auf Anu Anu wieder schalten und walten konnten, würde Sam auf die suche nach Pao gehen.

Gleichzeitig tauchte Pak Pao an Bord der Resplendent Siaka, einer Unterweltversion des Resplendent Dolphin, zusammen mit seinem makaberen Begleiter durch die nachtschwarzen Fluten der Sea of Shadows. Unermüdlich trug sie ihr Kurs auf die nördlichen Ufer von Stygia zu, wo sie Ebon Siaka im Kampf mit den Legionen der Selbstmörder vermuteten.

Auch Iberion reiste mit ungewöhnlichen Mitteln und Begleitern durch die südliche Wüste. Nach zwei tagen Reise mit dem schnellen Automatengefährt waren sie tief in unbesiedelte Gebiete vorgedrungen. Die Bordermarches wurden von immer mehr Wyld Landschaften und deren Kreaturen durchzogen, denen das Gefährt jedoch zumeist nicht nahe genug kam um als Bedrohung angesehen zu werden. Für einen Lunar war diese ungezähmte Landschaft geradezu paradiesisch. Iberion beschloss sich als Trophäe, und um seinen Gefährten eine Nachricht über seinen Verbleib zu senden, ein Wyldbeast fangen wollte. Es musst schnell sein um Nachrichtenaustausch möglichst verzögerungsfrei zu garantieren und stark genug um die wiederholte Reise ungefärdet zu überstehen. Er entschied sich für einen Phönix (warum weiß keiner, der Greif wäre genauso gut gewesen, aber warscheinlich net so stylisch; zumindest hätt' der aber nix angekokelt.) und machte sich auf die Jagd, als seine Begleiter die nächste Rast einlegten. In Beastmenform erhob er sich in die Lüfte und hielt nahc einem geigneten Kandidaten ausschau. Wenig später war er fündig geworden und machte sein Beast-Calming Lasso bereit für den Fang. Er manövrierte über den jungen Feurfogel, der aufgrund seines brenneden Gefieders ein vorzügliches Ziel abgab, stürzte herab und streifte dem Phönix die Schlinge um. Seine Beute reagierte blitzschnell und ging ebenfalls in den Sturzflug um seinen Wiedersacher abzuschütteln. Eisern umkrallte Iberion sein Ende des Lassos und tauchte, vom Phönix auf noch höhere Geschwindigkeit gebraucht dem Boden entgegen. Nach einigen schwindelerregenden Manövern und mehrerm Beinahe-Aufschmettern auf dem Wüstensand unter ihnen, hatte Iberion den wilden Phönix so weit beruigt und unter seiner Kontrolle, daß das stolze, sprechende Tier seine Befehle ausführte, wenn auch etwas wiederwillig und eigensinnig (wie de Herr, so 's Gescherr...). Iberipon schickte den Phönix noch am selben abend mit einer Nachricht an seine Freunde nordwärts, während er und die Autochtonians weiter nach Süden fuhren. Der Phönix erreichte in Rekordzeit das Dorf der Richmans.

Auf Anu Anu waren Perdita, Do Jon und Sam dabei den Plan in die nächste Phase zu bringen. In einer Nacht, als der Kommandant nichtsahnend im Opiumrausch neben der Geisha eingeschlafen war, zückte sie einen scharfen Dolch und bereitete seinem korrupten Leben ein Ende. In der dunkelsten Stunde kamen Sam und Do Jon ins Haus geschlichen um den Leichnahm abzuholen und ihn mit in die Grotte zu nehmen (Sam hat ihn in den Kühlsarg gesteckt). Sam war zwischendurch fast ausgerastet weil er seit Wochen auf der Insel war und nicht mal sein eigenes Haus im Dorf problemlos betreten konnte, in dem ein Teil der Besatzungstrupen untergebracht war, von einem normalen Gang ins Dorf ganz zu schweigen, als ihn eine Idee durchfuhr. Tunnel ! Doch große Veränderungen am geomantischen Pattern der Insel würden auffallen. Also beschloss man zuerst die Sorcerer der Drachenblütigen loszuwerden, da diese ohnehin das größte Gefährdungspotetzial die Freunde als Anathema zu enttarnen mitbrachten. Nachdem sich Perdita, nun die Rolle des Komandanten aufführend, zunächst davon überzeugt hatte, daß ihre "Untergebenen" möglichst wenig aufmerksam waren, und ihren Dienst zugunsten des ein oder anderen kleinen Vergnügens vernachlässigten, gab sie Order an den Obermagier der Dragons raus, doch mal nach südwesten eine Expedition zu starten. Da wären Gildenschiffen vor kurzem so 'ne Seerosenstadt aufgefallen und er sollte doch mal mit 'n paar Mann nachschauhen gehn. Sam hatte Jette den Besuch bereits angekündigt und veranlasst, daß die Expedition nie wieder nach Anu Anu zurückkehren würde. Als der Sorcerer aufgebrochen war, wurden alle Savants in der Grotte für einen Tag von ihrer Ausbildung abgezogen um Erdelementare zu beschwören, die, auf Anweisung von Wong, unter der Insel ein System aus Gängen anzulegen, die die zukünftige Pyramidenmanse, Sam's Haus und die Häuser der beiden Dorfältesten mit der Grotte verband. Plötzlich bekam Do Jon einen Hilferuf seines Seepferdchens. Als er mit Hilfe einer Spinne nachsah, konnte er kaum seien Augen trauen. Im Richma'schen Dorf saß, auf einem brennenden Baum in der nähe der Tui Pagode ein Phönix, das wimmernde und zappelnde Seepferdchen im Schnabel. Mit einer geschickten Bewegung warf er seine, für den Vogel unglaublich delikate, exotische, Beute hoch und ließ sie mit einem Schmatzen in seinem Rachen verschwinden. Entsetzt lauschte Do Jon daraufhin Iberions Nachricht, die der Vogel erst nach seiner Stärkung dem Insassen der Pagode hatte preisgeben wollen...

An Bord der Siaka schlug sich Ebon mit einem der in Totemform festhängenden Luna rum und schmiß ihn ins "Wasser". Wärend einer der Selbstmordgefährdeten Lunas wieder an Bord der Ebon kletterte und von Pao geblockt wurde, beratschlagten Ebon und Pao, was zu tun wäre. Die Lunas dürfen sich nicht selbst töten, sie dürfen hier unten garnicht sterben, der Hagere sollte bitte selbst springen, und Ebon verbot den Geistern das springen. Das führte zu einer kleinen Meuterei an Bord, die von Ebon mit einem gewaltigem Hammerschlag beendet wurde.[Abhier ists nur der Plan] Die Lunas wurden gefangen und in Ketten gelegt, und die Geister an Bord genommen. Man steuerte das nächstgelegene Shadowland an, das seit dem FA von 2 Dawngeistern gehalten wurde, um die verrückten Lunas bei Sonnenaufgang hinein zu werfen.

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