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29.05.06 Anu Anu 2: Tempel der tausend Flügel

Pao, Perdita, und UsChi wurden von den Dienern des ansässigen Spirit-Lords in das Innere des Sanctums geleitet. Auch hier waren die Tore und Gänge gewaltig dimensioniert, was Pao darauf schließen ließ, daß der Herr dieser Hallen ebenfalls ein entsprechend gewaltiges Erscheinungsbild an den Tag legte. Vielleicht war der Onkel Us Chi's, der hier zuhause war gar ein mächtiger Sturmdrache. Sie wurden durch riesenhafte Korridore geleitet, die allenthalben von Windspielen durchzogen waren, welche farbenfroh umherflatterten, oder die filligrane Geisterhaftigkeit des Sanctums mit ihren sphärischen Klängen untermalten. Schwärme von Papierfliegern glitten nahezu lautlos durch diese Hallen. An den Wänden waren, anstatt Wandteppichen oder Bildnissen, in einigem Abstand bunte, kunstvoll gestaltete Drachenflieger in einer vielzahl an Formen aufgehängt. Die drei sterblichen Besucher kamen aus dem Staunen fast nicht mehr heraus. In einer kathedralenartig hohen Halle, durch die ihr Weg sie führte, waren unter der Decke die exotischsten Fluggeräte aufgehängt und Pao begann langsam sich wirklich zu wundern. Er hatte hier, außer ihnen selbst, noch kein einziges biologisches Lebewesen gesehen. Was konnte das nur für ein Gott sein, der sie hier erwarten würde ? Der Uhrwerkvogeldiener, der sie führte, geleitete sie um eine weitere Gangecke, woraufhin alle drei Aufgrund des unerwarteten Anblickes abrupt, wie angewurzelt stehenblieben. Vor ihnen schwebte eine gewaltige Anballung aus tausenden, sich bewegenden Flügelpaaren. Das Wesen unterhielt sich geistesabwesend mit einer Flugmaschine, die klickend und schnurrend neben ihm schwebte. Der Diener, der sie begleitet hatte, erhob seine mechanische Stimme: "Lord Vanileth, Eure Nichte und deren Begleiter sind eingetroffen."

DoJon genoß währenddessen die Ruhe, die er auf Anu Anu hatte. Alles lief einigermaßen glatt im Augenblick. Die Solars waren beschäftigt, auch die Lunars machten keinen Ärger. Perdita kümmerte sich um die Dragonblooded; er hatte beschlossen die Feen Feen sein zu lassen und seine Familliare kümmerten sich um den anfallenden Schreibkram, Sitzungen, Ausschüsse und Schmiergelder in Yu Shan. Sogar die Dauerparty in seinem Haus hatte ihm zuletzt nicht die nötge Entspannung geboten. Also hatte er beschlossen das folkloristischte seiner touristischen Angebote mal für eine Weile selbst zu Inspizieren, und gnadenlos auf seine Erholungskapazitäten zu testen. Mitlerweile war er über einem Buch über Celstial Magie am Strand eingeschlafen, als ihn ein paar Wasserspritzer unsanft aus seinen Träumen rissen. Im Meer schwamm ein Koi-Karpfen. Der hatte ihn scheinbar absichtlich mit der Schwanzflosse nassgespritzt. Moment... ein Koi ? Im Salzwasser ? Das war unglaublich unwarscheinlich. Schlaftrunken schüttelte er den Kopf und nahm seinen Verstand zusammen. Natürlich! Der Aquatische Süßwasserbewohner war gar kein herkömlicher Vertreter seiner Art. Es war natürlich einer der Familliare seines Sifu, die dieser normalerweise in einem Teich seines himmlischen Domizils hielt. Er ging einige Schritte in das Wasser hinein, gerade so tief, daß er sich herunterbeugen und den Kopf ins Wasser strecken konnte. Auf diese Weise konnte er die Stimme des Boten Fammiliars hören, der daraufhin näherkam und ihm unter vorgehaltener Flosse verschwörerisch seine Botschaft ins Ohr flüsterte. Er solle nachfragen, ob einer seiner Solars im Süden außer Kontrolle geraten sei. Dort habe man in den letzten Tagen eine hohe Frequenz an Dämonensummonings geortet, die nur durch sehr mächtige Essenzuser zustande hätten kommen können. Do Jon verneinte entrüstet. Von seinen Solars sei momentan keiner mehr im Süden (was nur zur Hälfte der Warheit entsprach) und erst recht nicht außer Kontrolle. Außerdem sei er ja nur für Celestial Essence User im Westen zuständig, und wenn im Süden etwas schief lief, sei das ganz klar nicht mehr sein Zuständigkeitsbereich.

In der Seerosenstadt ging SamSecond noch immer seinen Aufgaben nach. Er hatte einen Luftelementar zu dem Händler gesandt, den sie vor einigen Wochen mit der Swiftwind bei seinem Kontor abgesetzt hatten, um ihm ein Geschäft vorzuschlagen (Liste der Waren weiter unten). Da er zwischendurch mal abschalten musste, machte auch er Spaziergänge durch die Seerosenstadt, oder schrieb Briefe und Postkarten. Er sah regelmäßig im Lunar Tempel vorbei, wie er es Pao versprochen hatte und kontrollierte die Käfige, in denen die vier Gefangenen Lunars saßen, die Pao von seiner Reise in die Unterwelt mitgebracht hatte. Er machte sich Gedanken darüber, ob es möglich war, die Seelen dieser vier gefallenen Exalted wieder von ihrem Makel des Todes (scheiße, wie sacht man denn auf deutsch zu death-taint ?) zu reinigen. Er wünschte, IbErion wäre hier, um sich mit ihm in diesen Dingen zu beraten. Er brauchte unbedingt jemanden, der sich mit Lunar Exaltations auskannte, oder dessen Lebenskraft die Totenleere dieser Seelen wieder erfüllen zu vermochte. Gab es möglicherweise Geister, die im Auftrag der Celestines standen? Nein, unmöglich, von so etwas hatte man noch nie gehört. Er wälzte in Gedanken uralte Bücher über Geister, die er vor Jahren gelesen hatte, doch vergeblich. Irgendwo in seinen Gehirnwindungen musste doch ein Lösung für dieses Problem verborgen sein. Dieser Gedanke brachte ihn auf eine weitere Idee: Natürlich, die Lösung war doch so einfach! Was anderes strotzte so vor Lebenskraft wie ein Drache ? Er präzisierte den Gedanken auf einen Holzdrachen. Die geballte Lebenskraft Gaias steckte schließlich in diesen edlen und mächtigen Elementaren. Also machte Sam alles für ein entsprechendes Beschwörungsritual bereit. Als er den Essenzköder in der Mitte des Beschwörungskreises einbrachte wurden die Gefangenen unruig in ihren Käfigen. Die befleckten Lunars mit den Totems Schlange, Tyrant Lizard, Dachs und Krähe setzten alles daran, Sam's Konzentration zu stören, indem sie tierische Laute ausstießen oder an ihren Gitterstäben rüttelten. Sam ließ sich jedoch nicht im geringsten stören. Erfolgreich beschwor er den elementaren Drachen, der sich ohne die Chance zur Gegenwehr der Beschwörung des Solars fügen musste. Aus dem unwilligen Drachen bekam Sam heraus, daß es möglich war, den Taint noch in dieser Inkarnation wieder von den Lunars herunterzubekommen, diese Aufgabe jedoch einhundert Jahre dauern würde. Mit den Worten: "Dann sehen wir uns ja jetzt noch öfter!" überließ Sam den Drachen seiner Aufgabe.

Pao und Perdita hatten beim Anblick des geflügelten Ungetüms im Korridor vor ihnen, den taktischen Rückzug um die nächste Ecke angetreten. Während sie um besagte Ecke lugten, stand UsChi noch immer vor dem Wesen, daß sie nicht einmal warzunehmen schien. Sie versuchte, ein Gespräch zu beginnen, doch jedesmal langweilte sich der Gott schon bei Länge der förmlichen Anrede und begann währenddessen immer wieder gedankenverloren sein Gespräch mit der seltsamen Flugmaschine wieder aufzunehmen, oder durch den Korridor zu schweben. Ihre beiden Exalteden Begleiter beschlossen darufhin doch recht schnell den Gott als ungefährlich einzustufen und wieder hinter ihrer Gangecke hervorzukommen. Einige Stunden später hatte Us Chi es tatsächlich geschaff,t ein halbwegs normales Gespräch mit ihrem Onkel zu führen. Sie hatten Gästezimmer zugewiesen bekommen und Us Chi wollte die nächsten Tage hier im Sanctum ihres Onkels verbringen. Auch wenn es nicht einfach war, mit ihm ein Gespräch zu beginnen, war es doch unglaublich interessant und lehrreich für sie, wenn es tatsächlich zustande kam. Auch Pao hatte sich zwischenzeitlich in der Konversation mit dem Gott des künstlichen Fluges versucht, jedoch ohne großen Erfolg (Pao: "Hey Vanileth! Die ganzen Flügel... Krass !"; Vanileth: "Ja, ich weiß !?!"). Pao, Perdita und MaRyLin? beschlossen, daß für sie hier nicht allzuviel zu tun sei in der Zwischenzeit, und sie doch mal noch einen Abstecher nach Nexus machen könnten, wenn sie ohnenhin schon so weit im Osten waren.

Immer, wenn ihn sein Weg an der zentralen Tui Pagode vorbeiführte, warf Sam die geschriebenen Postkarten ein. Er versandte Grüße an Uschi, Pao und Perdita. Sie sollten doch mal von sich hören lassen, ob sie gut angekommen seien. Er hatte als Antwort ein Karte von Pao zurückerhalten, die aufgrund der nur rudimentären Schreibkünste des Lunaren von speziell angepasster Größe war (Tui hatte von Pao eigentlich höheres Porto fordern wollen, bekam daraufhin jedoch vom ungehaltenen Lunar die Riesenkarte einfach in die Pagode reingequetscht). Der Karte war zu entnehmen, daß sie am Hofe von Us Chi's Onkel wohlbehalten angekommen waren, bereits eine Audienz erhalten hatten und nun noch einen kleinen Abstecher nach Nexus machen wollten, während Us Chi noch bei ihrem Onkel bleibe. Als Sam den Namen des Gottes am unteren Rand der Karte aus der krakeligen Schrift seinens Freundes entzifferte, zog es ihm fast die Schuhe aus. "V-A-N-I-L-E-T-H" stand da auf Seatounge, wie bei Pao üblich, jedoch in den Zeichen des Old Realm geschrieben. In Windeseile zückte Sam seine Feder und eine neue Postkarte. So schnell er konnte, schrieb er an Pao zurück, in der Hoffnung daß sie noch nicht abgeflogen seien. Die Beziehungen zu diesem Gott seien unglaublich wichtig für ihre Agenda, schrieb er erklärend zurück. Er beauftragt Us Chi in diplomatische Verhandlungen mit ihrem Onkel einzutreten und um Erlaubniss zu bitten, in dessen Sanctum eine Tui-Pagode aufstellen zu können. Die Nachricht erreichte die Swiftwind gerade noch rechtzeitig. Pao gab das erhaltene an Us Chi weiter, lud eine zusammengeklappete Pagode aus dem Schiff und wünschte ihr zum Abschied viel Erfolg bei den Verhandlungen. Sie würden sie in ein oder zwei Wochen wieder abholen kommen.

  • Handel mit El Hajjaj
    - Cargo Preservation Spindles (Res. 4) - 10 Talente Stahl (Res. 4) - 5 Talente Wasserjade (Res. 4) - 3 Talente Obsidian (Res. 4) S - 2 Talente Electrum (Res. 4) N - 10 Reliktenfragmente (Res. 4) - 10 Yasal Kristalle (Res. 4) S - 10 Dreamstones (Res. 4) S - 1000 Ladungen Firedust (Res. 4) S - 1000 Rollen feines Papier (Res. 4) S - 30 Buff Jackets (3x Res.3) - 1 Fass Bog-Sumpf Öl (Res. 3) E - 10 Fass Steinöl (Res. 3) S

Güter zum Verkaufen:

 - Res. 5 Jade Daiklaives (10 Stück)
 - Res. 4 Untoten Wards (10 Ketten)
 - Res. 4 Perlen (100 Perlen)
 - Res. 4 Edelsteine (100 Stück)
 - Res. 3 Tintenfischtinte (1 Fass)
 - Res. 3 Exotische Westsee-Meeresfrüchte auf Eis
  • Iberion und Fenard gehen in Yugash zusammen auf 'ne Autochtonian Versammlung
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