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17.04.06 Anu Anu 2: Die Reisen des Feynard Richman

Genau wie bei Dennis ist das hier auch eine Zusammenfassung von mehreren Abenden und kurzen Gesprächen mit Mark, bei denen ich eifrig Zeitscheiben angesammelt und ausgegeben habe...

Feynard Richman hatte die Alchemicals überzeugen können, dass es für das gegenseitige Verständnis gut und wichtig wäre, die Kultur des jeweils anderen besser kennenzulernen. Ihm wurde für seine Reise auch eine Fremdenführerin angeboten, eine junge Alchemical (Sternenmetall-Kaste = Geheimdienst, aber das weiß Feynard nicht) namens Erblühendes Bogenlicht. Feynard begab sich also zum verabredeten Zeitpunkt vor das Dorftor und wartete dort mit Truhe auf die Reisegruppe. "Wie, nur ein Gepäckstück?", wurde er gefragt. Seine Antwort war, dass dieser eine Koffer durchaus reichen würde. Als einer der Soldaten die Truhe aufheben wollte, schnappte sie verärgert nach ihm und lief hinter ihrem Besitzer her. Ein anerkennendes Nicken kam von der Seite der Alchemicals. Ein einziger Artefaktkoffer würde natürlich völlig ausreichen.

Die Reise führte aus dem idyllischen Bergdorf, in dem die Alchemicals im Ackerbau unterrichtet wurden, zurück durch die Berge und den Dschungel bis zu der Stelle, an der die Alchemicalarmee aus der Erde gekrochen kam. Dieser Ort ist einer der acht Siegel (wie sich später herausstellte) und Teil von Odt, einem der acht größten Autochtonianer. Feynard wurde von ihm ausgefragt, was der Grund seiner Reise wäre usw., schließlich wurde er in die Maschinenwelt eingelassen. Der Rauch an der Oberfläche war schon extrem dick, doch hier verschlug es ihm den Atem, als er durch das geöffnete Portal schritt, da dort die Armee mit ihren Drachen aus Stahl entlangzog. Schließlich lichtete sich der Rauch etwas, so als ob er irgendwohin abziehen könnte, jedoch sollte man soetwas doch an der Oberfläche sehen können, dachte er. Seine Begleiterin ließ ihn kurz zurück und bat ihn, sich nicht von dieser Stelle zu entfernen, da er die "Zeichen der Gefahren" hier nicht kennen würde. Um ihn herum sammelte sich eine große Zahl Schaulustiger an. Sie waren in einfache Lederkleidung gewandet, alles schwarz. Als Erblühendes Bogenlicht zurückkehrte traut Feynard seinen Augen nicht. Aus der Alchemical, die vorher einige deutlich sichtbare Orichalkumimplantate hatte, war eine attraktive junge Frau geworden, der man ihre autochtonische Herkunft nicht mehr ansah, gehüllt in einen feinen roten Seidenkimono. Sie fragte, ob ihm "diese Form angenehm wäre" und er beglückwünschte sie zu ihrem guten Geschmack. Feynard zückte nun seine Kamera und fragte seine Begleiterin, ob er hier photographieren dürfe, daraufhin wurden Photos mit einigen herumstehenden, seiner Begleiterin und ihm gemacht.

Sie begaben sich nun zu einer der acht Städte in Autochtonia, die zu Ehren der größten Handwerker aller Zeiten erbaut worden waren. Dort gab es das erste autochtonische Essen, eine geschmacklose Pampe mit allem, was der Körper so braucht. Feynard zog ein paar Gewürze aus der Truhe und schaffte es schließlich, das ganze dann doch recht annehmbar schmecken zu lassen. Erbühendes Bogenlicht probierte auch davon, war jedoch sehr vorsichtig, es könnte sich ja auch im Gift handeln. Schließlich bezogen sie ihre Unterkunft. Als Feynard verstand, dass er sich mit seiner Begleiterin das Zimmer teilen sollte war ihm das garnicht recht. Sie erklärte ihm jedoch, dass sie für alle seine Handlungen hier verantwortlich gemacht werden könne und deshalb Tag und Nacht auf ihn achten müsse. Feynard war das eigentlich peinlich und unangenehm, mit einer Frau von hohem Stand das Zimmer zu teilen, als seien sie gewöhnliche Bauern. Er zog aus Truhe ein großes Blatt Reispapier und faltete nach kurzem Nachdenken einen Raumteiler mit Drachenmuster (vgl. http://dev.origami.com/diagram_load.cfm?pdfname=geckofly.pdf anderes Muster, selbe Idee). Dann wollte ihm seine Begleiterin die Funktionsweise der Dampfdusche demonstrieren und lies die Hüllen fallen. Feynard wurde rot und drehte sich rasch um, was auf unverständnis stieß, da er ja so nichts sehen könnte. Nach einigem Hin-und-her erklärte sie ihm die Funktionsweise nur. Dies sollte allerdings nicht der einzige Vorfall dieser Art bleiben und Feynard schöpfte schließlich den Verdacht, dass sie das alles nur tat, um von ihm Gefühlsregungen zu sehen.

Dieser Verdacht bestätigte sich im Prinzip bei einigen Gesprächen, sie war in einem Gewissenskonflikt. Wenn ein Alchemikalexalted mehr Essenz bekommt, dann wird sein Körper und sein Geist nach und nach immer mehr zur Maschine, bis er schließlich nur noch diese kalte Logik beherrscht. Sie hatte das bei ihren alten Lehrmeistern miterlebt und es war für sie ein fürchterliches Erlebnis. Das schlimmste daran ist jedoch, dass sie damit ihre Art verleugnet und gegen den Willen Autochtons handelt. Das alles klang nur so zwishcen den Sätzen mit, aber Feynard war doch recht bedrückt. Er bastelte ihr eine wundervolle Brosche, um ihr eine Freude zu machen und evtl. so Gefühlsregungen hervorzurufen.

Seine Reise führte ihn in einige Fabriken, aus denen er recht viel Wissen mitnahm. Außerdem wurde er, als er anfing selbst eine Maschine zu bauen (Speederbike! Yeah!), einigen großen Exalted vorgestellt, die ihm mit Rat und Tat zur Seite standen (trozdem wird es noch ne Weile dauern, bis er das Ding fertig hat).

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