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18.07.05 Anu Anu 2: Allerletzte Schlachtvorbereitungen

Der Ring aus Feenregimentern um die Pyramidenstadt zog sich langsam zu. Da die Diplomatin angekündigt hatte, daß ihre Seite ehrenvoll kämpfen würde, hatten wir noch zwei Tage Zeit bis die Schlacht begann. Die Feen würden erst am Anbruch von Calibration, dem Zeitpunkt, an dem die Welten dichter zusammenlagen und sterbliche den Himmel besuchen durften, angreifen. In fieberhafter Eile wurde in der Pyramidenstadt ausgebildet, konstruiert, beschworen und gewerkelt. Die Torpedoproduktion, inzwischen von UsChi komplett übernommen, hatte sich auf ein paar dutzend Projektile erhöht, die in der neu konstruierten "Posseidon-Orgel" vom oberen Ring aus abgeschossen werden sollten. Auch Feynard Richman, der die Arbeiten überwachte hatte noch die ein oder andere Überraschung auf Lager. Er hatte aus seiner Erinnerung eine Essenzgranate rekonstruiert und stellte eine kleine Serie dieser mächtigen Waffen des ersten Zeitalters her. Woher jedoch diese kriegerischen Erinnerungen stammten, blieb ihm ungewiss. Nur mit Unbehagen kamen die schattenhaften Gedankenfetzen in seinen eigentlich friedfertigen Geist. BahFuu kümmerte sich, unter aufbietung seines gesammten medizinischen Könnens, um die schwerverletzte Dame von JettUndJade. Jedesmal, wenn er es geschafft hatte die Wunden an einer stelle ihres Körpers zu schließen, musste er feststellen, daß an anderer Stelle schon neue aufgebrochen waren, die genauso lebensbedrohlich klafften wie die vorigen. Wie in einem grotesken Solitair-Puzzle konnte er nichts weiteres tun, als die lebensbedrohliche Gefahr von einer Körperstelle zur nächsten verschieben.

IbErion, der bis dato in der Wildniss gelebt hatte, wurde von den Lichtern der Stadt wie magisch angezogen. Er ließ seine "Kinder" am Rande der Stadt Stellung beziehen und beschloss diese näher zu erkunden. Nachdem man ihn durch eine der Schleusen eingelassen hatten, musste er sich sehr über das merkwürdige verhalten deren Bewohner wundern. Derjenige der ihn eingelassen hatte, schien sich wohl vor ihm zu fürchten. Der Mann hatte sich auf die Knie geworfen und wollte ihm unter keinen umständen in die Augen blicken. Iberion half ihm auf die Beine und fragte höflich, wo man hier wohl frische Kleidung bekommen konnte, da die zweckmäßigen Stücke, die er trug mit der Zeit recht verschlissen waren. Der kleine Mann eilte unter verbeugungen davon und kurz darauf wurde Iberion von einigen Frauen mit langen Knotenschnüren umschwärmt, die seine Maße nahmen und ihm verschiedene Stoffmuster vorlegten. Iberion war verdutzt, hatte er doch erwartet, daß der Mann ihm die Richtung zu einem Händler wies, bei dem er seine spärlichen tauschgüter gegen, oft minderwertige, Wahre eintauschen konnte. Er hielt SamSecond an, der bepackt mit Ritualmaterialien durch den Korridor eilte. Nach dem merkwürdigen verhalten der Stadtbewohner befragt, meinte dieser, daß so doch alles in Ordnung sei, und man sich endlich in zivilisierten Gegenden aufhalte. Nach kurzer diskussion erklärte sich Sam bereit, Iberion in der Magie des Terrestrial Circle auszubilden. Er war gerade dabei in höchstmöglicher Frequenz Elementare zu beschwören, die als Schadenskontrollteams die Struktur der Stadt schützen sollten. Jeweils ein Erd-, Wasser- und Luftelementar wurden zu einem Team zusammengestellt und zur Bewachung eines Viertels der Stadt abgestellt.

Pak Pao war zwischenzeitlich nach Norden aufgebrochen, zum Skullstone Archipel um sich der Hilfe von EbonSiaka zu versichern. Nach alter Vorgehensweise, den Teufel mit Dem Beelzebub auszutreiben, hatte er sich mit Sam darauf verständigt, daß die Anhänger des Deathlords von Onyx die natürlichen Feinde der Feen des Pearl Court waren. Am Hof des Silbernen Prinzen angekommen, musste er feststellen, daß EbonSiaka, die Pao unter ständiger Beobachtung hielt und somit über unsere Situation bestens unterrichtet war, ihm mit dem Vorschlag schon zuvorgekommen war, der Deathlord jedoch abgelehnt hatte. Er wollte Bluehaven angreifen lassen um Sklaven zu erbeuten, und ließ bereits die Flotte bemannen und bestücken um zur Schlacht auszuziehen. Pao, dessen Verhandlungsgeschick was Deathlords anging unübertroffen war, schaltete blitzartig: "Wenn Du mir nicht gegen die Feen helfen willst, die Lady aus der Blutfestung sagt bestimmt nicht nein." Zähneknirschend gab der Silberne Prinz Anweisung an seine Admiralin auf dem Weg nach Bluehaven bei der Pyramidenstadt halt zu machen und die Solare im Kampf zu unterstützen, wenn diese im Gegenzug den anschließenden Raubzug nach Bluehaven unterstützten. Mit breitem Haifischgrinsen besiegelte Pao den Pakt. Irgendwie wurden sie vom aktuellen Kaptain der Siaka unterbochen. Wie sich herausstellte war dieser ein Spion der Deathlady aus der Blutfestung im Norden. Zur Unterhaltung des Silbernen Prinzen wurde er flugs geköpft, als Pao und seine Exfrau aufbrachen. Da das Beladen der gigantischen Siaka noch dauern würde, beschloss Pao sich schon auf den Rückweg zu machen. Calibration rückte mit jeder Stunde näher. Von einem eisigen Grabeswind beschleunigt, flog er in Mövenform zurück Richtung Süden.

Mit dem Anbruch von Calibration begannen auch die Kriegshandlungen. Die Armee des Katafraktes hatte Aufstellung bezogen und Tentakelbewährte Trommler begannen ihre tiefen Kesselpauken zu schlagen. Die Vorbereitungen in der Stadt waren ebenfalls beendet. DoJon hatte ein Regiment Stadtwachen mit besonderer Ausbildung an gusseisernen Schürhaken und Wassergläsern versehen. Diese Truppen sollten, von TiMm angeführt die Korridore der Stadt verteidigen. Die beschworenen Elementare waren in Stellung gebracht und einer der Luftelementare hatte den Pylon in seinem Stadtviertel mit einer dicken Schutzschicht aus Eis überzogen. Iberion beschloss die Stärke des Gegners mit einem Ausfall auf die Kriegstrommler zu testen. Er hatte sich vorher ausgerechnet, daß die dreißig Seedrachen wohl im stande wären einen der Tentakelwale in einem koordinierten Angriff zu zerfetzen. An der dünnsten Stelle der Creation postiert, setzte er zu Attacke an. Sein Angriff wurde allerdings sofort aufgesplittet, als eine Einheit aus torpedoartigen Urfischen dem Tentakelwal zu Hilfe eilte. In halsbrecherischen Manövern jagte Iberion durchs Wasser um die ihn verfolgenden Torpedofische abzuschütteln. Er schaffte es einige von ihnen in einen der Trommler umzulenken und dessen schwere Psycho-Waffe zu vernichten. Als er sich umsah, musste er feststellen, daß sein Rudel dem Feind inzwischen zahlenmäßig weit unterlegen war. Einige Seedrachen trieben bewußtlos oder tot im Wasser. Mit letzter Kraft zog er, looping um looping schlagend, einen seiner Seedrachen aus der Gefahrenzone, nur um kurz darauf selbst von den Torpedofischen schwer getroffen zu werden. Pak Pao, der gerade zurückgekehrt war, rettete Iberion und sein Rudel aus der Gefahr und schleppte sie, alle 8 Krakenarme voll, in die Pyramide, wo sie sich regenerieren können würden. Alles in allem hatte man die Stärke der Feen unterschätzt. Man hoffte nun auf die nahende Verstärkung.

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