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In einer Blase der Stabilität, weit, weit im Osten, liegt die Provinz In Yong. Die Provinz ist seit über siebenhundert Jahren abgeschnitten vom Rest der Welt. Einst gehörte die Provinz zu einenm großen, strahlenden Reich, über welches die Kinder der Götter, des Sonnenvaters und der Mondmutter herrschten. Dies war im ersten Zeitalter gewesen, das jedoch zum Unglück aller im großen Verrat endete. Die niedersten Kinder der Götter, die Dynastie der Drachen hatte sich in der Ursurpation gegen die anderen Söhne und Töchter der Götter gewandt und versucht ihre großen Brüder und Schwestern, welche sie seit Jahrhunderten weise geführt hatten, aus Eifersucht zu erschlagen. In weiten Teilen der Welt war ihnen dieser grausame Verrat gelungen, doch nicht so in In Yong. Der strahlende Weise und die fahle Mutter, welche als Gottkönige über In Yong regierten, gehörten zu den wenigen, die ihnen erfolgreich getrotzt hatten. Über lange Jahre hinweg fochten die fahle Mutter und die Väter der Stämme gegen die Armeen der Drachenkinder, die die Provinz belagerten und somit In Yong zum ersten mal von der Außenwelt isolierten. Diese Zeit konstanten Krieges, welche uns heute als das Embargo bekannt ist, hielt über mehrere hundert Jahre an.

Der strahlende Weise und seine Anhänger, die Reisigmönche regierten weiterhin weise das Land und schufen gemeinsam mit den Jiang eine große Barriere um die Provinz vor den Belagerern zu schützen. Der "Drache", wie die Barriere heute genannt wird, wurde als schützender Festungswall um alle Regionen der Provinz gezogen. Auf dem Rücken des Drachen hatten die Reisigmönche drei gewaltige Tempelfestungen errichtet, welche mit blitzenden Gottspeeren auf die Angreifer warfen, sollten diese sich der Barriere zu weit nähern. Der strahlende Vater und die fahle Mutter hatten gehofft daß sich andere Kinder der Götter, die im Rest der Welt verfolgt und gnadenlos ausgerottet wurden, zu ihnen durchschlagen könnten, wenn sie nur lange genug aushielten. Tatsächlich schafften es auch einige wenige, hauptsächlich Absproße der Mondmutter, welche wir noch heute als unsere Retter und Stammväter verehren. Sie alle versammelten sich in Gu Mu, der Hauptstadt der Provinz, unter dem Banner des letzten rechtmäßigen Gottespaares der Welt.

Dann brach die lange Nacht über der Welt an... Die Kinder der Götter hatten die Welt in mühsahmer Arbeit den Wilden Geistern abgerungen und sie zu dem gemacht was sie war. Jetzt, da die Drachenblütigen diejenigen erschlagen hatte, die den wilden Geistern vorher Einhalt geboten hatten, kamen diese um wieder zu beanspruchen was ursprünglich ihnen gehört habe. Die Drachenblütigen hatten den wilden Geistern nichts entgegenzusetzen und wurden so für ihren Hochmut bestraft. Die Schöpfung wurde wieder in das Chaos aufgelöst, aus dem sie einst entsprungen war. Einzig In Yong, in dem die Rechtschaffenen die alte Ordnung aufrecht erhielten blieb durch das heldenhafte Opfer der Stammväter verschont.

Comments

Lexicon:

 - In Yong = wörtl. "Ewigkeit"; Name der Provinz
 - Gu Mu = wörtl. "Alter Baum"; zentrale Arcologie
 - Yu Fei = wörtl. "Federflieger"; Vogelbeastmen
 - Tosku = von Rattatosk; Eichhörnchenbeastmen
 - Jiang = wörtl. "Handwerker"; Humanoide Pflanzenwesen
 - Prowler = Schmetterlingsgeflügelte Fee

Chris: Das Szenario, welches ich hier aufbauen möchte ist, ähnlich wie Future-Exalted, eine Variation des Exalted Themas. Die Storyline verläuft ähnlich wie Autochtonia parallel zu den normalen Ereignissen der Exalted Welt. Auch In Yong hat sich mit der Ursupation vom Rest von Creation abgespalten und durchläuft seitdem eine unabhängige Entwicklung auf Basis gleicher Motive. In Yong ist eine, ursprünglich von Lunaren dominierte Bio-Arcologie, weit im Osten (daher auch der starke Wood-Touch), die Ursupation, Contagion und Wyld Inkursion überstanden hat, jedoch dadurch vom Rest der Creation isoliert wurde. In Yong besteht hauptsächlich aus Gu Mu, der eigentlichen Arcologie, etwas Umland und der Barriere außenrum. Mehrere Stadtstaaten, die von verschiedenen Völkern bewohnt werden, jeder gegründet durch einen der ursprünglichen (Lunar-)Herrscher, streiten miteinader um natürliche Ressourcen und müssen gemeinsam versuchen in ihrer kleinen, stabilen Blase dem Wyld zu trotzen. Einige Aspekte, die ich hier zusätzlich einflechten will, sind aus Motive aus Necromunda (Infrastruktur und Recycling im vertikalen Raum), SF-Serien wie Farscape und Stargate (Biotech, Symbiosen), der nordischen Mytologie (Ygdrassil der Weltenbaum, Rattatosk) und zu guter letzt der Permakultur Agrologie (proto-symbiotische verflechtungen zwischen Spezies) entliehen.

Größtes Problem der Mortals ist, daß die Provinz außerhalb des Looms liegt und sich jeder Mortal sein eigenes Schicksal "schmieden" muss.

Dennis: Find die Idee der fehlenden Sonne gut und schlage Höhlen- und Schwarze Schmauchermässige Tier- und Pflanzenwelten vor. Die Essenz kommt mehr aus der Erde direkt und aus der Nacht. Perfektes Jagdgebiet für Pflanzen, dein Gegner sieht dichnicht wachsen ;)

Mehr Symbiosen, auch zwischen Pflanzen und Tieren, mehr Mischformen wie Pilze, Flechten. Große Inseckten, die, wie manche Krebse nen Schneckenhaus, ein hohlen, toten Baum als Rüstung tragen. Pilze und Flechten darauf regenerieren die Rüstung und den Träger. Das Biotop, das man so mit sich rum trögt, gib einem wahrscheinlich soger Essenz und Essen. Biotop statt Artefakt klingt auch lustig.

Dyson: ich sag mal was negatives und hoffe nicht gebissen zuwerden.es ist schade das wie bei exalted wieder eine terra incognita um gangen wird ... jaja da sind noch viele dörfer zwichen den großstädten aber die interessieren eh nicht . eine wyld blase hätte die möglichkeit dieses manko das ich in vielen rollenspiel runden sehe wo ich bis dato noch keine patent lösung gegen gefunden habe.

@dennis Bastel mal und stells in den artefakte bereich zum diskutieren;) würde sowas gerne in die normale Exaltet welt integrieren da ist noch genug platz für sowas ;D

hmm mal ne underdark episode ... interesant.... darkboods=dunkelfeen lecker